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Die Deutsche Nationalmannschaft nicht auf Nordlandreise

Die Deutsche Nationalmannschaft nicht auf Nordlandreise

Facebook-Gruppe

Historische Fußball Mannschafts Fotos

In unseren bewegten Zeiten geht man davon aus, dass sich das bekannte „Wissen“ etwa alle fünf Jahre verdoppelt. Das gefällt nicht jedem. Mir zum Beispiel nicht. Im Leben muss man zwar mit Informationsdefiziten zurechtkommen. Manches kann man nicht wissen (da zu komplex und unverständlich). Anderes muss man nicht wissen (da für die eigene Legendenbildung unerheblich). Ich habe für mich entschieden, dass ich mich aus technischem Fortschritt, Botanik und weltpolitischem Kleinkram weitestgehend raushalte. Sowas blockiert nur unnötig die eigene mentale Festplatte. Was mir aber gehörig gegen den Strich geht, ist, dass ich nicht ALLES über Fussball weiß. Und damit meine ich nicht irrelevantes Zeugs, wie die Frage nach den Heimatvereinen von Detlev Olaidotter und Konsorten oder den Schlüssel zum beängstigenden, internationalen Erfolg spanischer Klubs sondern ganz alltagtaugliches Wissen, mit dem man auf jeder Grillparty auch außerhalb des Ruhrgebiets nach Einbruch der Dunkelheit noch glänzen kann. Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ich nur alles Bedeutsame wissen möchte und was das ist, selektiere ich natürlich einzig und allein selbst.

Oldschool Fotos aus allen Generationen

Auf meiner unermüdlichen Suche nach Wissen und Glanz stieß ich bei Facebook auf die Gruppe „Historische Fußball Mannschaftsbilder“. Wie der Name schon unschwer vermuten lässt, geht es hier zuvorderst um kultige Fussballbilder, die von den rund 800 Mitgliedern sehr hingebungs- und liebevoll zusammengetragen und kommentiert werden. Diese Bilder sind die Basis für befruchtende Fachsimpeleien und großartige Selbstbeweihräucherungen. Viele der mindestens 20 Jahre alten Fotos lassen einem regelrecht das Herz aufgehen. Sie sind so herrlich alte Schule, dass man sich sofort in die präkommerzielle Zeit von Walter Frosch, Barmbek-Uhlenhorst und Wolfram Esser zurückwünscht. Klar, das Schwelgen in Erinnerungen und das Verklären von Vergangenem, führen im echten Leben unweigerlich in die Sackgasse. Aber in diesem überschaubaren, digitalen Kosmos sei es ausnahmsweise mal gestattet, denn die Vergangenheit ist Programm und Gegenstand der Gruppe. Aber das ist auch okay so, denn – ganz wichtig – gejammert wird nicht.

Marktplatz der Uneitelkeiten

Den Charme der Gruppe machen vor allem ihre Mitglieder aus. Voller Leidenschaft und Akribie füllen Lokalpatrioten gegenseitig ihre Wissenslücken auf. Praktisch jeder deutsche Traditionsverein ist hier mit einem „wandelnden Lexikon“ vertreten. Arroganz, Herrschaftswissen oder Besserwisserei sind verpönt. Im Gegenteil: Jedes Mitglied weiß, dass es nur ein kleines Rädchen eines Gesamtkunstwerkes ist und stellt sein Know-how selbstlos zur Verfügung. Das Forum ist auch mehr als nur eine reine Selbsthilfegruppe. Wer nicht mehr weiter weiß, stellt sein Problem zur Lösung in die Gruppe. Es findet sich immer jemand, der eine Antwort darauf hat, was aus Herbert Hein nach seiner Dortmunder und Kölner Zeit geworden ist (TeBe Berlin) und wie oft die Niederlande eigentlich vor ihrer Galashow 1974 überhaupt an Fussballweltmeisterschaften teilgenommen haben (Nur ein einziges Mal – 1934!).

Unerforschter Südwesten

Von den allgemeinen Themen gelangt man schnell ins Regal mit den spezial gelagerten Sonderfällen, welches prall gefüllt ist. Dort bedauert Gruppenmitglied Georg völlig unvermittelt den Niedergang Südwestdeutscher Traditionsvereine. „Ich freue mich immer, wenn einige dieser alten Südwest-Vereine wie z.B. vor ein paar Jahren der FV Engers mal wieder die (Amateur-) Oberliga erreichen. Aber selbst das gelingt Frankenthal, Landau, Speyer oder Neustadt, alles Kreisstädte, irgendwie nie.“ Und Administrator Jörg-Peter leistet emphatisch Beistand: „Der Südwesten ist leider auch ein schwieriges Gebiet für Statistiker. Selbst für Vereine wie Neunkirchen, Völklingen oder Pirmasens gibt es keine kompletten Einsatz- oder Tor-Statistiken der Oberliga-Jahre ab 1978.“

Keine Plattform für Bayern- und BVB-Fans

Das ist auch prägend für den Geist der Community – hier werden nicht die großen Flaggschiffe des globalen Kommerzfussballzirkusses abgefeiert, sondern der Fussball als solches mit seiner Tradition und all seinen Facetten. Und die schönsten davon findet man häufig im Verborgenen, bei den Vergessenen, bei den Helden der Vergangenheit. Kurzum: Das Herz schlägt hier für die Kleinen. Nicht nur bei Jörg-Peter, aber bei ihm ganz besonders. Das wird deutlich als er eines Tages ohne Vorwarnung in die Runde fragt: „Kennt jemand die Firma Otto Limburg aus Bürstadt-Bobstadt? Nein, aber vermutlich den VfR OLI Bürstadt, OLI ist die Kurzform der vorn genannten Firma und war mehrere Jahre lang nicht nur Sponsor, sondern auch im Namen des VfR Bürstadt vertreten. Der hessische Klub blickt auf insgesamt vier Zweitliga-Jahre zurück, vom Sommer 2011 an spielt Kreisoberliga-Meister VfR in der siebtklassigen Gruppenliga.“ Woraufhin Georg direkt ergänzend beispringt: „Die kamen in der letzten Saison wie Phönix aus der Asche - Neuling in der Verbandsliga Hessen-Süd, 900 Zuschauer im Derby gegen den FC Bensheim, als Neuling gleich Meister, Direktaufsteiger in die Hessenliga und 2 Tage nach Saisonende der Rückzug in die Kreisoberliga. Schade.“ Also vorerst wohl kein Happy End in Bürstadt. Tröstend schaltet sich Alexander ein: „Wahrscheinlich zusammen mit Salmrohr der Kleinste aller Kleinen der 2. Liga. Umso erstaunlicher, dass man sich eine ganze zeitlang dort halten konnte und nicht nur (wie Salmrohr) nach einem Jahr wieder absteigen musste.“

Der Bruder von Jupp Kaczor

Vieles verhallt im „off“, aber wenn der kleinste gemeinsame Nenner getroffen wird, erwachen die Leader und entfachen eine Diskussion als gäbe es kein Morgen. Hat erst mal ein Mitglied einen spannenden Beitrag veröffentlicht, folgen die Antworten in schneller Folge, als würden die anderen vor ihren Rechnern nur drauf lauern, dass eine Lawine in Gang gesetzt wird. Dann ist es in der Gruppe schöner als bei jedem anderen virtuellen Kaffeekränzchen. Das habe ich zum ersten Male erlebt als es um namenlose Neuverpflichtungen der Bayern in den 70er Jahren ging. Jörg-Peter postete ein Foto von 1975 unter der Headline: „Augenthalers erstes Mannschaftsfoto, 40 Jahre alt“. Nur um dann einschränkend im ersten Kommentar anzumerken: „Oh er durfte offenbar nicht mit drauf!“ Und Georg bemerkte mit Kennerblick süffisant: „Legenden en masse auf diesem Teamfoto, die wahrscheinlich nur in dieser Gruppe entsprechend gewürdigt werden: Kjell Seneca, Sepp Weiß, Ludwig Schuster, Edmund Kaczor, Jürgen Marek, Richard Mamajewski, Hugo Robl, Dieter Agatha!“ Namen an die sich selbst Klaus Augenthaler kaum erinnern dürfte. Ganz im Gegensatz zu Alexander: „Edmund Kaczor war der Bruder von Jupp Kaczor vom VfL Bochum. Und Dieter Agatha spielte später noch jahrelang in der 2. Liga Nord für Preußen Münster.“ So viel dazu.

Nach Gefallen vernascht

Ein Foto aus der Kölner Meistersaison 1977/78 veranlasste mich tief in meinen eigenen Erinnerungen zu kramen. Das Bild zeigt eine Szene aus einem der wohl spektakulärsten Bundesligaspiele überhaupt - dem 8:4-Heimerfolg des FC gegen Tennis Borussia Berlin. Dirk: „Witzig, aber wahr. Genau bei dem Spiel hörte ich von meinem Vater erstmals den Spruch: "Wer 1:0 führt, der stets verliert!" Und so erging es TeBe an diesem Nachmittag ja auch.“ Georg: „Erstaunlich auch hier wieder die fast sozialromantische Notengebung der Siebziger im kicker. Acht Gegentore kommen ja auch heute nicht so oft vor, die Abwehrkette inkl. Torhüter im Durchschnitt knapp befriedigend, obwohl im Bericht von deutlichen Mängeln in den Abwehrblöcken die Rede ist. Nun ja.“ Woraufhin Marc-Philipp zu einem meiserhaften Gedankensprung ansetzte: „Herbert Hein spielte viele Jahre später für Tennis Borussia in der Oberliga Berlin.“ Georg: „Oh, mit TeBe habe ich den Herbert Hein nicht in Verbindung gebracht. Eher mit Quadrath-Ichendorf! Dieser tolle Ortsname ist für mich ein Relikt aus der Zeit, als im Kicker-Sonderheft noch frühere Vereine ins Auge gesprungen sind.“ Ralf: „Quadrath-Ichendorf? Das ging mir genauso, total faszinierend. Hab mich früher immer gefragt wo das eigentlich liegt? Hab gerade mal bei Wikipedia nachgelesen, ist ein Stadtteil von Bergheim. Außerdem auch der Heimat Ort des Gestüt Schlenderhan. Sportschau-Fans der siebziger Jahre noch bekannt aus den Galopprennsport-Reportagen von Addy Furler.“ Jörg-Peter: „Herbert Hein muss mit TB 1985 in die Zweite Liga aufgestiegen sein, hat aber nicht mehr in Liga 2 gespielt. Möglicherweise hätte er seine Invaliditätssumme zurückzahlen müssen, wenn er wieder Profi geworden wäre.“ Ralf: „Ich habe gerade noch etwas geforscht. In vier der acht Aufstiegsspiele 1985 war er tatsächlich dabei. Muss in der Saison zu TeBe gewechselt sein, bis 1983/84 noch beim BVB, im Kicker Sonderheft 1984/85 steht er nicht mehr im Kader, aber als Abgang ohne weitere Angaben. Im Sonderheft 1985/86 im Kader von TeBe, aber nie eingesetzt in der 2. Liga.“ Damit endete der kleine Exkurs zu Herbert Hein auch schon wieder. Zurück zur Partie FC - TeBe: Im Spielbericht des Fachblatts hieß es anerkennend: „Dieter Müller versetzte Dietmar Jakobs nach Gefallen.“ Weiter schrieb der Kicker über die FC-Abwehr: „Das konsequente Abschirmen des Gegners wird oft sträflich vernachlässigt.“ Herrlich! Classic Sportjournalismus at it’s best.

Die gute, alte Zeit

Häufig wird von den guten, alten Europacup- und DFB-Pokal-Zeiten geschwärmt und die Mitglieder schildern die im Gedächtnis verankerten großen Spiele aus der persönlichen Erinnerung heraus: Wolfgang über BVB-Benfica: „An das Spiel kann ich mich noch erinnern. Das Stadion in Dortmund hiess noch Rote Erde, Benfica Lissabon hatte einen ganz großen Namen, der BVB spielte in seidenglänzenden Flutlicht-Trikots und die Fernseh-Übertragung war noch schwarz-weiß. Keine Ahnung mehr, ob der Reporter damals Ernst Huberty oder jemand anders war. Anders war auf jeden Fall die Atmosphäre dieser Übertragungen. Europa-Pokal der Landesmeister. Es war etwas Besonderes. Es war wie ein Hochamt. Eine Art Heiligabend für Fußball-Übertragungen. Darauf freute man sich im Vorfeld schon wochenlang, dem fieberte man wirklich entgegen. Ganz anders die Champions-League-Massenware heutzutage. Fußball im Überdruss.“ Georg hat natürlich auch einschlägige Erfahrungen vorzuweisen: „Mystische Europacupspiele aus der Kindheit: Im Dezember 1978 unterliegt der Sensationsneuling des Vorjahres, der VfB Stuttgart, nach 4:1-Hinspielsieg in eisiger Kälte beim FK Dukla Prag 0:4! Das erste Mal, dass ich diese Kicker in ihren knatschgelben Trikots sah. In der Runde darauf, hochfavorisiert und im Hinspiel in Berlin hochüberlegen gegen eine in der Bundesliga taumelnde Hertha, dann eine (für mich) sensationelle 1:2-Heimniederlage am frühen Nachmittag und nicht live im TV. In Erinnerung besonders das Tor des Hertha-Dänen Henrik Agerbeck. Größter Star bei Dukla war Zdenek Nehoda. Mein persönlicher Lieblingsspieler hieß aber Frantisek Stambachr.“

Das Düsseldorfer Rheinstadion als Deutsches Wembley?

Wolfgang: „Ein ebenso spannendes DFB-Pokalfinale 1974 zwischen der Frankfurter Eintracht und dem HSV wie schon ein Jahr zuvor zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach an gleicher Stelle in Düsseldorf. Ich kann mich noch genau an ein Interview nach dem Spiel mit World-Cup-Willi Schulz erinnern, der in seinem unnachahmlichen Gelsenkirchener Slang forderte, das Düsseldorfer Rheinstadion zum deutschen Wembley zu machen, weil die Atmosphäre dort so geil wäre. (War auch so. Kann ich nur bestätigen). Und das sagte Willi Schulz genau so, obwohl sein HSV gerade das DFB-Pokalfinale mit 1:3 nach Verlängerung gegen Frankfurt verloren hatte. Wettertechnisch war 1974 nicht so doll. Während der WM war es temperaturmässig herbstlich-kühl und der August 74, wo ich nach siebenjähriger Abwesenheit mal wieder Urlaub in Schleswig-Holstein machte, war an manchen Tagen auch verregnet. Habe dann an solchen Tagen die WM noch einmal für mich persönlich nachempfunden, indem ich zur Sportschule in Malente gefahren bin, eine Schiffstour über den Kellersee bei Plön sowie jeweils einen Besuch in Legoland bei Sierksdorf an der Ostsee sowie auf dem Gestüt Rothensande, wo im Sommer 74 eine Fortsetzung der Immenhof-Trilogie aus den Fünfziger Jahren mit Heidi Brühl und Horst Janson gedreht wurde. Dem Beckenbauer hat man ja daraufhin ein Fisternöll mit der Brühl nachgesagt. Ob Dichtung oder Wahrheit? Wer will das wissen? Aber die Brühl war optisch gesehen schon das Beuteschema vom Kaiser."

Harmonie und seltene Konflikte

Naturgemäß pflegen Fussballromantiker einen harmonischen Umgang miteinander. In den seltenen Fällen des moralischen Imperativs aber kann es auch richtig turbulent werden, vor allem, wenn Überraschungsgäste zusteigen: So verpasste Ex-Profi Norbert Siegmann am 22.9.2015 pauschal allen Anwesenden einen Einlauf als es um Karl Heinz Schnellinger und dessen wenig ruhmreiches Engagement bei TeBe Berlin ging. Einige Gruppenmitglieder hatten – nach Ansicht Siegmanns – die Unverfrorenheit im Zusammenhang mit Schnellingers West-Berliner Gastspiel von „Albtraum“ und „Mißverständnis“ zu reden. „Ihr Ahnungslosen, ich für mich kann nur sagen, er war eben kein Helmut Haller, aber immer noch ein großartiger Fußballer und Mensch. Also bitte ein wenig Respekt.“ Gezeichnet Norbert Siegmann / Bremen! Wie gesagt, die kontroversen Momente stören nur selten die allgemeine Harmonie.

Ladies from Asia

Zur erforderlichen Auflockerung gibt es ja auch noch Homestories und die Rätselecke. Sehr großzügig gewährte der unvergessene Vizeweltmeister von 1966, Helmut Haller, Ende 1977 Einblick in sein Privatleben: Haller wollte nach einigen Jahren in denen er als Zugpferd in der deutschen zweitklassigen Diaspora sein Auskommen fand, ein neues Leben anfangen und war auf dem Weg nach Singapur, offenbar auch um eine neue Frau zu finden. Jedenfalls konnte man das so deuten, denn ein Foto zeigte Haller, der einen aufgeschlagenen Katalog mit Ladies from Singapore studierte. Laut Kicker handelte es sich dabei aber angeblich um einen Reiseprospekt. Aha! Auch andere, alte Zöpfe schien der Augsburger abgeschnitten zu haben. So habe er sich von „falschen Freunden“ ebenso gelöst, wie von seiner alten Leidenschaft, dem Kartenspiel. So ganz hatte der 38-Jährige auch noch nicht seine Stiefel an den Nagel gehangen. Angebote aus der US-amerikanischen Profiliga waren eingegangen. Das von den Tampa Bay Rowdies war nicht lukrativ genug. Stattdessen stand er zum damaligen Zeitpunkt mit den Chicago Stings in aussichtsreicher Verbindung. Wie das zu seinen Asienplänen gepasst hätte, wurde allerdings nicht erörtert. Meine herzallerliebste Homestory ist allerdings die, in der Hannes Bongartz, Freundin Julia und Pudel „Bongi“ als unzertrennliches Trio präsentiert werden. Deren Unzertrennlichkeit hat Jahre später auch die Wattenscheider Präsidententochter Britta Steilmann am eigenen Leíbe zu spüren bekommen, die, der Legende nach, beim einstigen Spargeltarzan abgeblitzt ist. Das wäre fast zu schön um wahr zu sein.

Die Scherzbolde der Liga

Eine Rangliste der ganz anderen Art hat Gruppenmitglied Uli geleakt. Überraschenderweise rockt Wolfgang Kleff die TOP10 und verweist die notorischen Spaßmacher, den Maier, Sepp (Platz 3.), Charly Dörfel (2.) und Willi Lippens (4.) auf die weiteren Plätze. Kleffs Auftritt in OTTO, der Film war aber auch legendär. Der Satz „Haar muss atmen“ erreichte schon bald europaweit Kultstatus. Schmerzlich vermisst wird in der Rangliste ein Ex-Bundestrainer, der einst im Tatort Manfred Krug und einen Rammler mit nur wenigen Worten an die Wand zu spielen vermochte. Aber wahrscheinlich war Berti Vogts‘ Kernaussage: „Gib dem Kaninchen eine Möhre. Es hat uns allen das Leben gerettet!“ gar nicht witzig gemeint, sondern nur unfreiwillig komisch. Dann reicht das natürlich nicht für eine Topplatzierung. Außerhalb jeder Spaß-Wertung entspann sich interessanter Dialog zwischen den beiden ungarischen Trainern Ivica Hrovat (Schalke) und Janos Bedl (WSV). Nachdem den Gelsenkirchenern in der Nachspielzeit der Siegtreffer gelang, lamentierte Bedl: „Hätte der Schiedsrichter nicht 92 Minuten spielen lassen, wäre ein Punkt für uns sicher gewesen.“ – Woraufhin Ivica Horvarth süffisant konterte: „Guter Freund, ein Fussballspiel ist erst zu Ende, wenn abgepfiffen wird. Darf man nicht naiv sein wie ungarische Mädchen, die mehr tun als von ihnen erwartet wird.“ Die Interpretation dieser Zeilen hängt für den Chronisten ein wenig in der Schwebe, dennoch beschleicht ihn eine Ahnung über die von Horvarth angesprochenen Mädels vom Plattensee. Und diese Ahnung ist feuriger als das dortige Paprika. Das Unikum der Bundesliga schlechthin aber war die Playboy-Spätlese Rudi Gutendorf. Fotos in der Gruppe zeigen ihn auf dem Oktoberfest 1973. Die Original-Bildunterschrift geriet beinah schwärmerisch: „Bemerken Sie das echt Gutendorf’sche Stilleben: Rose, Zigarette, Bleistift“ und weiter: „Der Globetrotter und Charmeur von der Kamera auf dem berühmten Münchener Oktoberfest belauscht: Was mag er wohl der jungen Hebe ins Ohr flüstern? Dass der Vater der 17-jährigen in der Nähe ist, bemerkt er zu spät.“ Manche sagten anschließend – zu spät! Autsch.

Ein Herz für Rätselfreunde

Die Interaktivität zum Kochen bringt regelmäßig ein thematisch wie zeitlich gut platziertes Quiz. Auch ich hab das mal probiert und was soll ich sagen – it works! Die Frage, auf die ich mir selbst zunächst keine Antworten überlegt hatte, lautete: „Welche Ex-Bundesligisten warten bislang vergeblich auf einen Wiederaufstieg nach ihrer ersten BuLi-Zugehörigkeit?“ Alexander und Georg lieferten innerhalb von Sekundenbruchteilen die komplette Lösung: Preußen Münster, Tasmania Berlin, Wuppertal, Fürth, Wattenscheid, Unterhaching, Oberhausen, Blau-Weiß 90 Berlin, Paderborn, Waldhof Mannheim und SpVgg Ulm. Woraufhin ich meine Hoffnung zum Ausdruck brachte, dass diese elf „Never-came-back-Clubs“ möglichst bald durch Ingolstadt, Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim, Augsburg und RB Leipzig ergänzt werden. Übrigens, echte Kenner wissen sofort, dass der FC Homburg, Kickers Offenbach und Alemannia Aachen auf dieser Liste nichts zu suchen gehabt hätten. Da mein kleines Rätsel so gut ankam, wurde ich bald übermütig und wagte mich erneut aufs Quiz-Glatteisparkett ohne im Vorfeld auch nur annähernd so genau recherchiert zu haben wie Bob Andrews von den Drei Fragezeichen: „Welche deutschen Teams haben öfter im DFB-Pokalhalbfinale gestanden als Fortuna Düsseldorf und wie oft?“ Auf törichten Spott eingestellt („Haha, Fortuna Düsseldorf war schon mal im Halbfinale?“), erntete ich aber vorwiegend meinen Horizont erweiternde Beiträge, die zwar mitunter munter thematisch zu den Wendepunkten in der jüngeren Vereinsgeschichte des 1. FC Köln abdrifteten, ansonsten aber alle Kandidaten beinhalteten, die in Frage kämen, weil sie möglicherweise öfter als Fortuna, also mindestens 10x, im Halbfinale des DFB-Pokals standen. Als da wären: Werder Bremen, FC Bayern, 1. FC Köln, Schalke 04, Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund. Unklar blieb letztendlich ob Stuttgart, Nürnberg, HSV oder Kaiserslautern da mithalten konnten. Auch Gladbach war vom Gefühl her keine zehnmal unter den letzten vier. Aber das bedarf einer abschließenden, externen Prüfung.

Nackte Fakten

Neben dem Heidenspaß und der Kurzweil steht die Gruppe aber hauptsächlich im Zeichen knallharter wissenschaftlicher Kärnerarbeit. Schlussendlich zählen auch hier nur die nackten Fakten, egal wie nebensächlich sie auf den ersten Blick auch zu sein scheinen. Das meiste, was mühselig ausgegraben wird, ist längst in Vergessenheit geraten. Und grade dieser Umstand macht das Ganze so spannend und unterhaltsam – wenn auch nur – und das muss und möchte ich hinzufügen – nur für echte „Freaks“, zu denen ich zugegebenermaßen wohl auch gehöre!

Hier ein kleines Potpourri mit den schönsten Fundsachen aus der Rubrik „Lost & Found:

Platini für die Bundesliga nicht geeignet:

Der Kicker zitiert 1979 Schalke-Präsident Günter Siebert: „Das Thema Platini ist gestorben. Ich habe ihn beobachtet und befürchte, daß er für die Bundesliga nicht geeignet ist. Sein Kauf bei einer Ablösesumme von 1,3 Mio DM wäre ein zu großes Risiko.“ Stattdessen kam der jugoslawische Aussenverteidiger Vilson Dzoni an den Schalker Markt.

Gerd Müller mit Freigabe für die Bundesliga

Unglaublich, aber wahr: der Bomber der Nation stand im Oktober 1979 vor einer Rückkehr in die Bundesliga. Für schlappe 100.000 DM wollte ihn ausgerechnet der TSV 1860 München von Fort Lauderdale „ausleihen“. Löwen-Präsident Riedl bezifferte die Chance für einen Deal immerhin auf 60:40. Es sollte anders kommen. Kurz darauf vermeldete der Kicker unter Verzicht auf jeden weiteren Kommentar, dass nach der gescheiterten Rückkehr in die bayrische Landeshauptstadt nun die Braunschweiger Löwen mit Müller verhandeln würden. Was da wohl draus geworden ist?

Uwe Klimaschefski versetzt die großen Bayern

Bekannt ist, dass im Dezember 1977 Dettmar Cramer und Guyla Lorant die Trainerposten zwischen Frankfurt und Bayern tauschten (Cramer ging zur Eintracht, Lorant zum FCB). In Vergessenheit ist aber der vermutliche Grund für diesen Ringtausch: Denn eigentlich hatte der FC Bayern Trainer Uwe Klimaschefski ein unmoralisches Angebot unterbreitet, nachdem dessen Miniklub FC Homburg am 31.Oktober1977 mit einem wahren Husarenstück die Münchener 3:1 aus dem DFB-Pokal hinaus katapultierte. Klimaschefski hatte aber besseres im Sinn und blieb unempfänglich für die bajuwarischen Verlockungen.

„Manni“ Burgsmüller in Uerdingen

Manfred Burgsmüller spielte erstmals zwischen 1971 und 1974 für Uerdingen und erzielte hier in 101 Spielen sage und schreibe 80 Treffer, ehe er im Sommer 74 (für eine Ablöse in Höhe von rund 150.000 D-Mark) wieder bei seinem Heimatverein Rot-Weiß Essen unterschrieb. Nachdem Burgsmüller im Juni 1975 beim Uerdinger Relegations-Rückspiel gegen den FK Pirmasens sogar mit auf der Krefelder Trainerbank saß, um die entscheidende Partie seiner ehemaligen Kollegen um den Aufstieg in die Bundesliga aus nächster Nähe zu verfolgen, kehrte er schließlich im Juli 76 selber als Spieler zum Verein zurück. So gab es vor der Saison 76/77 ein Freundschaftsspiel gegen RWE, samt Einweihung der neuen Flutlichtanlage in Krefeld, bei dem die Einnahmen im Zuge des Burgsmüller-Deals zwischen beiden Clubs geteilt wurden. Sein Pflichtspiel-Comeback feierte „Manni“ dann im DFB-Pokal gegen den VfB Weidenau, als der Stürmer bei einem 6:0 Heimerfolg gleich einen Doppelpack beisteuerte. Es folgten jedoch lediglich acht weitere Einsätze (und zwei weitere Tore) in Blau-Rot, bevor Borussia Dortmund anklopfte und „Bayer“ den späteren Nationalspieler für 700.000 D-Mark ziehen lassen musste.

DFB-Pokal-Achtelfinale Bayern gegen Bayern

Am 08. Januar 1977 kam es zum Bayern-internen Bruderkampf, bei dem laut zeitgenössischem Kickerbericht „ein uneingeweihter Beobachter wohl gefragt haben dürfte, welches der beiden Teams, denn nun die Profitruppe sei.“ Zumindest in der ersten Viertelstunde, in der der Bayernligist durch den flinken Willi Reisinger in Führung gehen konnte. Das anerkannte Fachmagazin verstieg sich gar zu der Schlagzeile: „Ohne Licht eine Blamage“, die Beckenbauer und Co gedroht hätte. Was schön doppeldeutig klingt und erst im Dunkeln bleibt, leuchtet ein, wenn man erfährt, dass ein gewisser Hubertus Licht für den verletzten (!) Sepp Maier das Tor hütete. Am Ende hieß es vor lediglich 6.500 Besuchern 5:3 für den Favoriten, nachdem dem Bandscheiben-geplagten Gerd Müller doch noch vier Tore gelangen, die auch der blutjunge Bayern-Amateur, Klaus Augenthaler, auf der Gegenseite nicht verhindern konnte. Die „kleinen“ Bayern hatte in den Runden zuvor schon den SSV Dillenburg, die Sportfreunde Salzgitter und sogar den VFB Stuttgart (damals Tabellenführer zweite Liga Süd) ausgeschaltet.

Knapp 30 Jahre in der 1. Mannschaft von Hessen Kassel

Zum DFB-Pokalspiel am 13. Dezember 1970 Hessen Kassel - Bayern München 2:2 n.V. gab Georg folgendes Detailwissen zum Besten: “Der KSV Hessen mit der Legende Holger Brück. Der hat 28 Jahre später nochmals im Kader der 1.Mannschaft in Punktspielen gestanden. Wohl einmalig. Der Kader der Saison 1998/99 in der Kreisliga A las sich wie ein „Who is Who“ der Achtziger: Freudenstein, Eplinius, Knauf -.alle reaktiviert. Ein Kreisligist mit der Erfahrung aus Hunderten BL- und Zweitligaspielen dürfte ziemlich einmalig sein.“

Rückkehr von Ente Lippens nach einem halben Jahr USA

Rot Weiss Essen holte den verlorenen Sohn Willi Lippens nach nur einem Jahr bei den Dallas Tornados für 28.000 DM aus den USA zurück. Fortan watschelte die Ente wieder durchs Geor-Melches-Stadion und schoss noch 14 Tore in 29 Spielen der Zweiten Liga Nord.

Bayern kassiert zuhause Fünfstück vom 1. FCK

Der Deutsche Meister, gespickt mit einem halben Dutzend Weltmeister, geht dahoam mit 2:5 gegen freche und furchtlose Lauterer baden. Mehr Gegentore als Bayern hatten nach dem 12.ten Spieltag der Bundesligasaison 1974/75 nur Werder und Tennis Borussia kassiert. Bis zum damaligen Zeitpunkt konnten nur Ajax Amsterdam (5:0) und der FC Nantes (5:5, 1967) der bayrischen Selbstherrlichkeit fünf Nadelstiche auf deren heimischen Geläuf versetzen. Bis die Pfälzer kamen. Und später noch Schalke (0:7) und der VFL Osnabrück (4:5). Es wäre mal wieder an der Zeit für Fünfstück.

Rot Weiß Lüdenscheid im Jahre 1977

Georg: „In jener Saison hatte RWL als Neuling einen Schnitt von über 6.000! Ähnlich schon beim Regionalliga-Intermezzo 73/74. Wenn die nicht gerade völlig hoffnungslos abgeschlagen waren (wie so oft), hatten die ein vergleichsweise großes Fanpotenzial.“ In der folgenden Diskussion wurden geographischen Ungereimtheiten glatt gebügelt ohne dass dies belehrend daherkam. So viel Zeit für ein wenig Erdkundenachhilfe muss dann doch schon sein. Alexander: „Ich fand die Aussicht toll. Das Stadion lag auf einem Berg (Nattenberg eben, denk ich mal) und man konnte von dort aus weit in die Hügel des Sauerlandes blicken.“ Detlef: „Du wirst mehr in das Bergische Land geschaut haben.“

Schalkes Transferpolitik im Sommer 1977

Jörg-Peter: „Dubski wurde nach Duisburg verscherbelt und warf Schalke Ende 1978 aus dem DFB-Pokal. Klaus Fichtel wurde wegen seines Alters 1980 aussortiert, feierte mit Bremen aber bis 1983 Triumphe. Schalke holte ihn dann zurück. Bereits 1981 erkannte man den Fehler und holte Dragan Holcer Jahrgang 1945. Zudem war Torhüter Volkmar Groß war ein krasser Fehleinkauf.“ Detlef: „Da waren 90% Fehleinkäufe.“

Die sagenumwobene Nordlandreise

So unterschiedlich auch der Takt sein mag, in dem das Herz der Nostalgiker schlägt, so gibt es doch ein Element, das sie alle verbindet: Das ist natürlich die Liebe zur Deutschen Nationalmannschaft. Stellvertretend für viele heißblütige Diskussionen sei nur die sagenumwobene „Nordlandreise“ im Juni 1979 nach Irland und Island genannt, die etliche Gruppenmitglieder zu unermüdlichem Forschen veranlasste. Bei den Länderspielen machten nicht nur Frischlinge, wie Dieter Hoeneß, Bernd Schuster und die Förster-Brüder auf sich aufmerksam, wenngleich die Medien bemängelten, dass die Deutsche Nationalelf auf Island völlig kopflos agierte, sondern auch ein späterer Bundesligatorjäger (BVB, Fortuna, Uerdingen), der das einzige Tor der Heimelf erzielte – Atli Edvaldsson von Valur Reykjavik. Georg hatte aber noch eine anderen Einschnitt im Visier: „Ganz klammheimliche Wachablösung! Sepp Maier verlässt zur Pause in seinem letzten Länderspiel das Feld für Toni Schumacher in seinem ersten Länderspiel. Das konnte damals noch keiner wissen, dürfte aber einmalig in dieser Konstellation sein. Es handelt sich schließlich um DIE Keeper des ablaufenden und des nächsten Jahrzehnts.“ Aber auch bei der Analyse der Auftritte der Nationalelf prallen manchmal ungebremst journalistische Feinarbeit, Mythen und sogar Verschwörungstheorien mitunter recht kontrovers aufeinander. Ein Auszug daraus:

Wurde die Finalpaarung 1966 von oben angeordnet?)

Wolfgang: „Sind wir mal nach 49 Jahren objektiv. Die beiden Platzverweise der Urus hatten ihre Vorgeschichte. Die Südamerikaner waren in der Anfangsphase des Spiels das bessere Team und fühlten sich durch den englischen Schiri zu Recht verschaukelt, der ein klares Handspiel von Schnellinger auf der Torlinie übersah. Regulär wäre dies das 1:0 für Uruguay gewesen und dann wäre es ein anderes Spiel geworden. Hinzu kam, dass der bis dahin bärenstarke Uru-Keeper Mazurkiewicz sich ausgerechnet an jenem Samstag einen gebrauchten Tag nahm. Das 1:0 von Held ging auf seine Kappe und danach nahmen die Dinge ihren bekannt gewordenen Verlauf. Im Parallelspiel England gegen Argentinien wurde dann quasi über Kreuz der deutsche Schiri Kreitlein eingesetzt. Ein Schelm, wer böses dabei dachte und denkt. Man konnte fast den Eindruck gewinnen, dass die FIFA das Finale England-Deutschland unbedingt wollte. Dementsprechend war dann auch die Dramaturgie. Ebenfalls Platzverweis für den Argentinier Rattin, der das Spielfeld wohl erst nach rund 10 Minuten unter Begleitung von englischen Bobbys verließ. Da der Südamerikaner angeblich die Entscheidung von Kreitlein nicht verstanden haben will, war dies der Anlass für die FIFA, via Oberschiedsrichter Ken Aston die gelbe und rote Karte einzuführen, welche dann erstmals bei der WM 1970 in Mexiko zum Einsatz kam.“

Haben sich die Niederländer 1974 selbst um den WM-Titel gebracht?

Wolfgang: „1974 - Mein erster erlebter WM-Titel für die Mannschaft der BR Deutschland, international auch West-Germany genannt. Und das gegen ein quasi Kombi-Team von Ajax und Feyenoord. Wäre der Deutschen-Hasser Wim van Hanegem nicht so Hardcore-mässig drauf gewesen, dann hätte man Willi Lippens mit einbinden und möglicherweise auch noch den Deutschen Horst Blankenburg einbürgern können. Dessen Namen klang sowieso eher niederländisch, als Deutsch. Aber der Boss von Feyenoord hatte ebenso viel Einfluss auf die Mannschaft, wie Johan Cruijff. Und der zuvor glänzend aufgelegte und bärenstarke Barry Hulshoff war beim Turnier - ich glaube verletzungsbedingt - gar nicht dabei. Wären diese drei Spieler im Finale 74 zum Einsatz gekommen, hätte Deutschland den WM-Titel nicht gewonnen. Denn Berti Vogts hatte auf diesem Globus nur mit einem Gegenspieler Probleme, der ihm absolut nicht lag. Und das war Ente Lippens. Und mit Hulshoff und Blankenburg noch verstärkt in der Abwehr hätten die Holländer möglicherweise noch nicht einmal ein Gegentor im Turnier kassiert.“ Markus: „Naja, zu allererst sollte erwähnt werden, dass Holland sich erst im letzten Qualifikationsspiel gegen Belgien in Rotterdam durch ein ermogeltes 0:0 für die Endrunde in der BRD durchsetzte. Die Belgier schossen ein Tor; was fälschlicherweise als Abseits gegeben wurde. Ebenso wie im Finale `74 - als das vermeintliche 3:1 vom Gerd Müller nicht anerkannt wurde - Fehlentscheidung. Die Niederlande hatte ein sehr offensiv starkes Team, aber keine kompakte geschlossene Mannschaft. Das war ihr großes Manko und Problem. Verdient Weltmeister wurde das im Laufe des Turniers, immer besser werdende Kollektiv des DFB Teams. Zudem sind sie auch damals sehr robust zu Werke gegangen und haben ständig lamentiert beim Referee. Das führte auch zur gelben Karte gegen Cruyff zur Halbzeit - nach dem reingrätschen gegen Sepp Maier ...hätte er eigentlich vom Platz gemusst. Der einhellige Tenor im DFB Team, war nach der frühen Führung des Gegners -.jetzt erst recht. Torchancen werden sich ergeben - es müllert sicherlich. ..und mit fortschreitender Spielzeit und dem Rückstand nach der Pause wurde den überheblichen Holländern immer mehr Bange und die Harmonie ging gänzlich flöten im Spiel der Elftal. Ähnliches wiederholte sich 1978 in Argentinien und 2010 in Südafrika. Wenn es schlecht läuft wird nach allem getreten was sich bewegt. Dafür haben sie jeweils die Rechnung bekommen.“ Wolfgang: „Hier zweifelt doch niemand an dem Faktum des 7. Juli 1974. Absoluter Blödsinn nach dem Spielverlauf, so wie er tatsächlich war. Es wurde nur aufgezeigt, an welchen Schwachstellen die Holländer - die im Finale von München eklatant zutage traten - im Vorfeld hätten etwas ändern können. Rob Rensenbrink war auf Linksaussen ein Totalausfall und van de Kerkhof bemühte sich zwar mehr, konnte aber auch keine neuen Impulse geben. Ich kann Lippens' Qualitäten nur von seinen Leistungen, die er in der Bundesliga zeigte, her beurteilen. Und Blankenburg war fußballerisch sicherlich eine Klasse besser, als Wim Rijsbergen und zudem mit dem Ajax-Abwehr-Block Krol, Suurbier und Haan eingespielt. Meine Ausführungen sollten kein Plädoyer für die Niederlande sein, sondern vielmehr deren Arroganz aufzeigen, wie diese sich selbst um den WM-Titel brachten, der aufgrund der ersten Halbzeit der DFB-Elf total verdient war, da es ja nicht nur ein annulliertes Tor von Gerd Müller, sondern auch noch ein weiteres Foul kurz vor Schluss im Strafraum an Hölzenbein gab. Mag man über den ersten Elfmeter für die DFB-Elf noch diskutieren, so war beim zweiten Foul an Hölzenbein ein 100%ger Strafstoß fällig. An einem noch besseren Tag (des Schiedsrichter-Gespanns) hätte das WM-Finale 74 auch mit 4:1 für Deutschland enden können.“ Markus: „Was sicherlich in der Ruckschau auch diskutiert wurde, war das Fehlen von Kaizer, dem erfahrenen Libero, und das Jongbloed im Tor stand, als mitspielender Torwart und nicht der bessere Keeper Schrjvers. Erfahrungsgemäß setzen sich meistens eingespielte Teams mit Blockbildung aus den erfolgreichen Vereinsteams des jeweiligen Landes durch. Ajax/F'nord hatten ihre besten Zeiten hinter sich - während die Bundesliga Mannschaften, speziell die Bayern erst noch für Furore sorgen sollten in den folgenden Jahren. Das heißt, die Spieler waren noch motiviert um Erfolge zu erkämpfen. Während die anderen schon etwas satt waren. Zudem war die DFB-Elf viel turniererfahrener. Bei der EURO 1972 spielte Holland auch keine große Rolle. Landerte 1976 erneut hinter dem BRD-Team und 1978 hatten die Oranjes Glück, dass Schottland nur 3:2 siegte, aber zuvor die Spiele gegen Peru und den Iran vergeigte (4:1 / 1:1). Das 2:2 gegen Deutschland bei der WM 1978 war auch eher schmeichelhaft für die Holländer. Zumal Helmut Schön sicherlich auch mit dem schwächsten Aufgebot in seiner Amtszeit in Argentinien antrat. (Ohne Beckenbauer, Müller, Breitner, Netzer - obwohl noch alle aktiv waren). Zum Glück wurde die Schmach von Cordoba bei der EM `80 in Italien wieder korrigiert - das DFB Team bezwang die Elftal und wurde Europameister. Klar, für ein so kleines Land muss einiges zusammen kommen um mit einer goldenen Generation - wie 1988 - zum ganz großen Wurf auszuholen. Aber das schöne ist ja auch, immer wenn die Niederlande im Turnier vor uns abschloss, also 1978, `88, 2000 oder 2010 holte sich das DFB Team im (über-)nächsten Turnier immer den Titel oder wie 2002, die Vizeweltmeisterschaft.

Helmut Schön verzockte den EM-Triumph 1976

Wolfgang: „Das Geheimnis, warum Bundestrainer Schön die Matchwinner vom Jugoslawien-Spiel, die Kölner Heinz Flohe und Dieter Müller in diesem Finale nicht von Beginn an brachte, hat der gebürtige Dresdner mit in sein Grab genommen. Flohe war endlich verletzungsfrei und in der Form seines Lebens und Dieter Müllers Stern in der Nationelf ging gerade durch die besondere Leistung im Halbfinale auf. Das hat 1976 die mögliche, erfolgreiche EM-Titelverteidigung verhindert. Dessen bin ich mir ganz sicher.“ Jörg-Peter: „Und Rudi Kargus hätte er zum Elferschießen einwechseln sollen, dann wären wir 3 x hintereinander Europameister geworden.“ Wolfgang: „Jörg, bei der Konstellation, die ich vorher beschrieben habe, wäre es gar nicht erst zum Elfmeterschiessen gekommen. Die Bayern-Spieler wie Hoeness, Maier und Beckenbauer hatten jahrelang hintereinander alle möglichen Titel gewonnen. Da war keine Motivation mehr dahinter. Die Krönung war dann Uli Hoeness unvollendeter Strafstoß in den Belgrader Nachthimmel.“ Und weiter: „Helmut Schön hatte für mich das Glück, von 1965 bis 1977 mehr als ausreichend Spieler einer goldenen Generation zur Verfügung zu haben. Er hatte mehr, als die Qual der Wahl. Dass er den Ex-WSVer Horst Szymaniak 1966 bei der WM ausgebootet hat, nur weil dieser - ähnlich wie Helmut Rahn - gern mal ein Bier mehr trank, als andere, habe ich ihm nie verziehen. Spätestens im 66‘er- Finale in Wembley wurde er dafür bestraft. Bobby Charlton aus dem Spiel zu nehmen, hätte Schimmi genauso gut, wenn nicht sogar besser gekonnt. Beckenbauer, der während des ganzen Turniers überragend spielte, wäre dann von dieser taktischen Aufgabe entbunden gewesen und hätte dann vorne für mehr Wirbel sorgen können, als ein völlig überforderter Lothar Emmerich. Da bin ich ganz ehrlich. Diese Massnahme habe ich dem Schön nie verziehen.“

Damals war’s, im Tal der Wupper

Zum Abschluss noch eine bescheidene Liebeserklärung an den Wuppertaler SV, einen zukünftigen Regionalligisten, dessen spektakuläre drei Bundesliga-Jahre vor vier Jahrzehnten anscheinend immer noch die Gemüter bewegen. Wolfgang, der Nestor unserer Gruppe, weiß mehr über die Spieler als diese über sich selbst. Zum Beispiel war für den Leitwolf Emil Meisen vom WSV der einzige fehlerfreie Spieler. Kaum vorstellbar, dass Meisen das auch so sieht: “Dupke, Baake und Gerber waren 1974 die nominellen Verstärkungen, die auch von Anfang an immer zum Einsatz kamen. Dupke und Baake haben das gespielt, was sie konnten, konnten aber niemals Ersatz für Meisen und Reichert sein, die beide zusammen von 1963 bis 1974 für den WSV spielten und sich auf dem Platz blind verstanden. Über Meisen kann ich berichten, dass ich sehr viele Spiele mit ihm, wenn auch nicht alle gesehen habe. Ich habe bis zum heutigen Tage keinen weiteren Spieler gesehen, der absolut keine Fehler macht. Selbst der Kaiser hat in seiner langen Laufbahn den einen oder anderen Klops gebracht. Bei Meisen habe ich nie, wirklich nie einen gesehen. Er verfügte über ein absolutes Stellungsspiel, war ballsicher, trickreich und kopfballstark. Er hatte eigentlich nur ein Manko. Er war nicht der Schnellste. Aber dieses glich er mit den vorstehend genannten Attributen aus. Warum der erst mit dem WSV erste Liga gespielt hat, habe ich eigentlich nie verstanden. Aber so, wie es war, war es ja gut. Manni Reichert hatte die gleichen Qualitäten und war ebenso der Mister Zuverlässig. Der Mister WSV. Als Reichert und Meisen aufhörten, fehlten Trainer Horst Buhtz die verlängerten Arme und Hirne auf dem Platz. Dazu verliess auch noch das Enfant terrible und Allrounder Boxer Kohle das Team. Es konnte also nicht mehr so sein, wie vorher. Das war mir von Anfang an klar. Aber das es so steil in den Keller gehen würde, hätte ich nie für möglich gehalten. Enttäuscht war ich von Schlangen-Franz Gerber. Er wurde vom Kicker als der Nachfolger von Gerd Müller gesehen. Nachfolger von Meister Pröpper hätte mir schon gereicht. Aber selbst das hat er nicht geschafft.“ Während die Anhänger enorm unter dem plötzlichen Absturz zu leiden hatten, lies sich WSV-Kapitän Willi Neuberger in einer Nacht- und Nebelaktion für 400.000 DM von der Frankfurter Eintracht aus dem Abstiegssumpf befreien. Unmittelbar vorher wettete Willi, nach einem 0:1 gegen Braunschweig, noch mit dem Gastronomen des WSV-Trainingslagers einen Hunderter auf den Abstieg des WSV. Ein äußerst fragwürdiges Verhalten, dem heutzutage ein medialer Aufschrei historischen Ausmaßes gefolgt wäre.

Time to say goodbye

Kurioserweise besiegten die Blau-Roten in ihrer Abstiegssaison 1974/75 am 5. Spieltag noch die „Weltmeister“ des FC Bayern mit 3:1, woraufhin Kaiser Franz offenherzig bekundete: „Diese starke Leistung hätte ich dem WSV nicht zugetraut!“ Es sollte für lange Zeit die letzte starke Leistung der Wuppertaler gewesen sind, die später sogar mit dem eigentlich unaussprechlichen Gedanken schwanger gingen, ihr einstigen Denkmals, nämlich „Meister (Günter) Pröpper an Schwarz-Weiß Essen zu verscherbeln. Dieser zeigte aber wenig Lust auf seine alten Tage noch die Kasse seines Arbeitgebers aufzubessern. „Ich werde auf keinen Fall meine Stelle bei den Wuppertaler Stadtwerken aufgeben“, verkündete Pröpper unmissverständlich. So sah eben anno 1975 die finanzielle Absicherung eines normalen Bundesliga-Profis aus. „Der Meister“ hielt dann seinem WSV doch noch einige Jahre die Treue und erhielt 1979 zum Karriereende aufgrund seiner Beliebtheit eine Ausnahmegenehmigung vom DFB, weil Abschiedsspiele eigentlich nur ehemaligen Nationalspielern zustanden. Der WSV, der die Saison der 2. Liga Nord als 17.ter abgeschlossen hatte, traf auf eine bärenstarke Auswahl von Alt-Internationalen, zu der Georg zu recht anmerkte: „Mal völlig losgelöst von der Rekordtoreflut von Meister Pröpper zu Regionalligazeiten, ist das natürlich ein sensationelles - vielleicht einmaliges (?) - Aufgebot (Overath, Simmet, Wimmer, Löhr, Wosab, Netzer, Wolfgang Weber, Fahrian, Horst Szymaniak) für einen Spieler, der gerade mal 3 Bundesligajahre auf dem Buckel hatte. Das bekommt mancher nach 70 Länderspielen nicht auf die Beine.“

Schlußakkord der Liebe

Nichts ist für die Ewigkeit sangen schon die Toten Hosen, aber mit dieser Gruppe wurde längst vergangenen, vielleicht grade deshalb vermutlich schöneren Fussballzeiten ein würdiges Denkmal gesetzt. Auf einem ausgiebigen Streifzug durch die Gruppe kann man grandiose Mannschaftsfotos aus den 70ern, eingescannt aus Fussball-Woche, Kicker und Co., entdecken und einen Blick auf die Anfänge berühmter Bundesligaprofis werfen. Wer ein wenig für Fussballhistorie empfänglich ist, der wird unaufhörlich Neues erfahren und sich staunend fragen, warum er nicht schon längst Mitglied ist. Kostet schließlich nichts. Aber Achtung: es besteht höchste Suchtgefahr. Ich habe mehr als einmal ernsthaft drüber nachgedacht beruflich wie privat alles hinzuschmeißen, nur um mich nonstop in den virtuellen Welten der HFMB auszuleben. Sie ist ein herrlicher Fundus, ein Goldschatz, der gehoben werden muss. Wer weiß, vielleicht wird er das auch eines Tages, eventuell sogar von mir – ich bin ja schließlich noch jung…

 

Seid Ihr auf den Geschmack gekommen? Dann begebt Euch auf einen Streifzug durch die Gruppe mit weiteren Direktlinks zu herrlichen Threads und tollen Bildern:

„Zu viel Bayern-Barock gegen Raketen-Fußball“ (Schlagzeile vom 11.12.1965?, Köln – FCB 6:1)

Dem Club fehlt wieder nur ein Tor zur Bundesligarückkehr 1974.

Relegation 1974: 1. FC Saarbrücken – 1. FC Nürnberg 2:2

Jörg Peter: „Nach der Tragik im Jahr 1969 fehlt dem Club 1974 nur ein einziges Tor um wieder aufzusteigen, die bärenstarken Braunschweiger setzten sich knapp durch.“

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Die Auferstehung begann mit dem Ausverkauf beim Club 1979

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=938698432831920&set=gm.1087530207958595&type=3&theater

BSV 07 Schwenningen 76/77 mit Helmut Haller. Wie der Vizeweltmeister da wohl gelandet ist?

76/77 wohl der mulikulturellste Kader der Bundesrepublik: Neben Mutibaric noch Cryjanin, Novkovic und Mihajlovic

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1128527220508615&set=gm.1060022317376051&type=3&theater

Transferbilanz 1. und 2. Liga 1974

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1120089771352360&set=gm.1052618098116473&type=3&theater

Georg: Interessant, dass diejenigen, die damals als größte Flops in der Auflistung galten (Willi Reimann, Gerd Zimmermann), beachtliche und recht lange Karrieren bei ihren neuen Klubs hinlegten....

Freistoßmauer beim Damenfussball

MEGA!

https://www.facebook.com/www.worldplay.tv/photos/a.460805624125424.1073741827.460798457459474/461614090711244/?type=3&theater

T.P. MAZEMBE - 1968

"Tout Puissant Mazembe Englebert Lubumbashi".
Heute Nachmittag zum fünften Mal Afrikas Champion geworden! Der Verein mit dem tollen Namen und großer Tradition. Stellte 1974 fast die Hälfte des Zaire-WM-Kaders, unter anderem die wahrscheinlich im Kongo unvergessenen Robert Kazadi, Mwanza Mukombo, Tshimen Bwanga, Ilunga Mwepu und Wamunda Tshinabu. 2010 der erste außereuropäische- oder -südamerikanische Weltpokal-Final
ist.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1196696740357229&set=gm.1067276146650668&type=3&theater

FC St. Pauli – Aufstiegsfeierlichkeiten 1988. Spieler nackt unter der Dusche und die Fans hängen durchs Fenster rein.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=771688086294102&set=gm.759283884200192&type=3&theater

FC Homburg in den 70ern. Die Bilder sind unschlagbar. Von denen sieht keiner so aus, als könnte er Fussball spielen.

FC Homburg, vor allem in den 70 igern ein starkes Pokalteam:

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St. Pauli 76/77 in Grün auf einem verregneten Feldweg

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DDR Damen-Nationalmannschaft

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Tolles Zeitdokument. Bei der Einreise nach Albanien mussten sich die Spieler der Deutschen Nationalmannschaft 1971 an der Grenze die Hände in einem Bottich mit Desinfektionsmittel baden. Bild: Schnellinger, Netzer und Rüssmann – zusammen mit Albaniens Seuchenbeauftragtem

Ersatzbank in Pelzmänteln bei DE-Arg 1973

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Soll das die Ersatzbank sein? Franke, Cullmann, Köppel, Grabowski, Held, Müller, U. Hoeneß... Ziemlich hochkarätig besetzt. Kann bitte mal jemand ein Wort über die Mäntel verlieren? Durfte da jeder in seiner Privatgarderobe erscheinen?

Schneebälle auf Polizisten

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Bildunterschrift:

Der Unterhaltungswert des Spiels FCN-VFB war nicht groß, da erfanden einige Zuschauer ein anderes Spiel: Schneebälle auf Polizisten. Die versuchten dann im Laufschritt, ungetroffen einen schützenden Unterstand zu erreichen.

Kommentar:

Heute gäbe es sofort die Schlagzeile: Terrorgefahr in Nürnberg. Weitere Anschläge auf Polizei befürchtet!

Wer in seinem Herzen noch einen Platz frei hat für einen gestrauchelten Kultverein, der kann sich noch einen Zusammenfassung von 120 Jahren Vereinsgeschichte des TuS Bremerhaven 93 zu Gemüte führen. Bei der bleibt fast kein Auge trocken. Da wünscht man sich ein baldiges Comeback in der zweiten Liga.

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Bundesliga-Aufstiegsrunde 1974

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Links zu den im Text beschriebenen Postings

Augenthalers erstes Mannschaftsfoto:

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Dieter Müllers Antwort (Köln – TeBe 8:4)

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Dukla Prag 78/79

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Pokalfinale 1974: Frankfurt – HSV 3:1

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Schnellinger 70er

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Mit 38 will Helmut Haller ein neues Leben anfangen

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Die Scherzbolde der Liga

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Lüdenscheid

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Abstiegskampf 1974. Es trifft die Kölner Fortuna.

Kleiner Quiz: Wie viele Ex-Bundesligisten warteten bislang vergeblich auf einen Wiederaufstieg nach ihrer ersten BuLi-Zugehörigkeit?

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Kleines Quiz: Welche deutschen Teams haben öfter im DFB-Pokalhalbfinale gestanden als Fortuna Düsseldorf und wie oft?

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Schalkes Kader 1977/78

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Die WSV-Einkäufe 1974. Einer kam von Rheingold Emmerich

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WSV – Bayern 3:1, 1975

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Abschiedsspiel Pröpper

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Bongartz, Jutta und „Bongi“

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Ivica Horvarth und Bedl

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Neubergers Wette gegen den WSV

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Der FC Homburg - Pokal- und Designerschreck der 70er

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Damen beim Fussball - in bestimmten Situationen noch schreckhaft

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St. Pauli - beim Aufstieg 1988 - Spieler und Fans unter der Dusche vereint

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Letzte Ausfahrt St. Pauli - gestrandet auf einer einsamen, verregneten Landstraße

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Tag(s) : #Fußball pur!
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